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  1. 広島大学の刊行物
  2. ドイツ文学論集
  3. 57号

ナショナリスト期エルンスト・ユンガーのドイツ国民像

https://hiroshima.repo.nii.ac.jp/records/2040365
https://hiroshima.repo.nii.ac.jp/records/2040365
a1262ad7-2e2b-4496-bb0d-682e4bca73c9
名前 / ファイル ライセンス アクション
DoitsuBungakuRonshu_57_23.pdf DoitsuBungakuRonshu_57_23.pdf (753 KB)
Item type デフォルト(1)
公開日 2025-04-17
タイトル
タイトル ナショナリスト期エルンスト・ユンガーのドイツ国民像
言語 ja
タイトル
タイトル Das Bild der Deutschen in Ernst Jüngers nationalistischem Denken
言語 de
作成者 野上, 俊彦

× 野上, 俊彦

ja 野上, 俊彦

en NOGAMI, Toshihiko

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アクセス権
アクセス権 open access
アクセス権URI http://purl.org/coar/access_right/c_abf2
権利情報
言語 ja
権利情報 (c)日本独文学会中国四国支部
内容記述
内容記述タイプ Abstract
内容記述 In diesem Beitrag wird Ernst Jüngers Bild der Deutschen anhand seiner nationalistischen Texte untersucht. Die bisherige Forschung zeigt, dass sein Deutschenbild einerseits als etwas verstanden werden kann, das auf ethnischen, „objektiven“ Indikatoren wie „Blut“, andererseits als etwas, das auf subjektiven Indikatoren wie „Gemeinschaftsgefühl“ beruht. Was genau „Blut“ und „Gemeinschaftsgefühl“ bei Jünger bedeuten, und wie sie sich zueinander verhalten, ist jedoch noch nicht ausführlich behandelt worden.
Hier werden die folgenden Thesen aufgestellt: (1) In Jüngers Denken sind das Blut und das Gemeinschaftsgefühl fast identisch: Patriotismus ist bei Jünger „das Blut“, der Stoff, der eine Nation zusammenhält. Was bei der Anerkennung der nationalen Zugehörigkeit entscheidend ist, ist nicht die Abstammung, sondern der Patriotismus. (2) Diese Nicht-Exklusivität der Mitgliederschaft formt einen weiteren Aspekt in Jüngers Bild der Deutschen: eine inklusive Nation, die die Fremden respektiert. (3) Diese Offenheit der Deutschen wird jedoch nur denjenigen gezeigt, die als patriotisch Deutschland gegenüber anerkannt werden.
Um diese Thesen zu überprüfen, werden hier drei Bezeichnungen der Deutschen bei Jünger analysiert: Blut-, Schicksals- und Charaktergemeinschaft. Im Anschluss wird seine Beschreibung derjenigen analysiert, die von den Deutschen ausgeschlossen sind.
(1) Blut- und Schicksalsgemeinschaft. Obwohl Jünger behauptet, dass die „Gemeinsamkeit des Blutes“ für die nationale Zugehörigkeit ausschlaggebend ist, betrachtet er die Deutschland-Patrioten unabhängig von ihrer Abstammung als Mitglieder der deutschen Nation. Dementsprechend lehnt er die zeitgenössischen biologischen Rassenlehren ab, die versuchen, die „Reinheit des Blutes“ anhand von körperlichen Merkmalen zu bestimmen. Jüngers Bild der Deutschen ist also nicht so exklusiv, wie es scheint, sondern eher inklusiv. Dass er die deutsche Nation dennoch als Blut- und als Schicksalsgemeinschaft bezeichnet, liegt in seiner Weltanschauung begründet: Für ihn ist Patriotismus eine Wirkung des Blutes, und was dieses Blut wirken lässt, sind die „gewaltigen und zwingenden Strömungen unpersönlicher Kräfte“ des Schicksals.
(2) Charaktergemeinschaft. Jünger diskutiert darüber hinaus die deutsche Nation als eine Charaktergemeinschaft, bei der die Offenheit gegenüber Anderen ein gemeinsamer Charakterzug ist. Er schreibt den Deutschen den Glauben zu, dass alle Menschen einer göttlichen Ur-Einheit entstammen und die Aufgabe haben, ihre Eigenschaften zu entwickeln und die Vielfalt der menschlichen Gesellschaft zu vergrößern, damit sich das Potenzial der Ur-Einheit zur Gänze entfalten kann. Aufgrund dieser Überzeugung seien die Deutschen in der Lage, Anderen gegenüber offen und integrativ zu sein.
(3) Haltung gegenüber Nicht-Deutschen. Jünger schließt von den Deutschen die typischen Diskriminierungsopfer des damaligen Rechtsnationalismus (Schwarze, Polen und Juden) aus. Der Grund dafür ist, dass Jünger diese Menschen als unpatriotisch Deutschland gegenüber ansieht. Doch obwohl er diese Menschen zwar nicht als Deutsche anerkennt, ist er auch nicht der Meinung, dass sie unbedingt aus Deutschland vertrieben werden müssen. Auch wenn sie nicht patriotisch sind, so Jünger, würden die Deutschen gerne mit ihnen leben, solange sie ihre eigene ethnische Besonderheit zum Ausdruck bringen. In dieser eingeschränkten Haltung gegenüber dem Zusammenleben hält Jünger sein integratives Deutschenbild aufrecht.
Zusammenfassung. Für Jünger sind die Deutschen in erster Linie eine patriotische Gemeinschaft. Solange man patriotisch ist, ist die Abstammung unerheblich. Diese Großzügigkeit ist die Grundlage für sein Bild von den Deutschen, die die Eigenschaften der Anderen respektieren und auf Integration ausgerichtet sind. Wer nicht als patriotisch gilt, wird nicht als Mitglied der Deutschen anerkannt, seine Eigenschaften werden dennoch respektiert.
言語 de
出版者
出版者 日本独文学会中国四国支部
言語 ja
言語
言語 jpn
資源タイプ
資源タイプ識別子 http://purl.org/coar/resource_type/c_6501
資源タイプ journal article
出版タイプ
出版タイプ VoR
出版タイプResource http://purl.org/coar/version/c_970fb48d4fbd8a85
収録物識別子
収録物識別子タイプ PISSN
収録物識別子 0918-2810
収録物識別子
収録物識別子タイプ EISSN
収録物識別子 2760-0890
収録物識別子
収録物識別子タイプ NCID
収録物識別子 AN00155580
書誌情報 ja : ドイツ文学論集
de : Beiträge zur Deutschen Literatur, Sprache und Kultur

号 57, p. 23-38, ページ数 16, 発行日 2024-12-16
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言語 ja
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Ver.1 2025-04-16 03:04:04.814843
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